Die Wagners Hanfpalme unterscheidet sich von Trachycarpus fortunei einzig und alleine durch die sehr kompakten, steifen Fächer und erhält dadurch ein sehr "gepflegtes" Erscheinungsbild. Sie ist nur aus Kultur (Japan) bekannt - eine natürliche Population wurde nie gefunden. Sehr wahrscheinlich handelt es sich um eine gärtnerische Zuchtform von T. fortunei. Offiziel wurde T. wagernianus nie als eigene Art anerkannt.
Trachycarpus wagnerianus ist aufgrund ihrer Frostverträglichkeit von bis zu -17 °C mit T. fortunei zusammen die am besten geeigneten Palme für eine Auspflanzung in unseren Breiten (Schweiz, Deutschland, Österreich). Sehr anspruchslose Palme, welche mit verschiedensten ökologischen Bedinungen klar kommt.
Trachycarpus wagnerianus Dreiergruppe in Schaffhausen ausgepflanzt seit 2013. Leider ist der Boden stark verdichtet, sodass sie nur langsam wachsen. Ich hoffe, dass sie sich trotzdem erfolgreich etablieren werden. Bisher halten sie sich gut.
Trachycarpus wagnerianus im Burgund ausgepflanzt seit 2013: